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Regenwurm-Rettungs-Aktion

Nach einer regnerischen Nacht Anfang März wurden wir am Morgen auf unserem Schulweg von vielen, vielen Regenwürmern begrüßt:

Alle roten Tartan-Bahn-Bereiche waren voll mit Regenwürmern, die einen sicheren, feuchten Platz suchten.

Damit die wichtigen Lebewesen in der Pause nicht versehentlich mit Füßen getreten und damit getötet wurden, starteten mehrere Klassen eine Regenwurm-Rettungs-Aktion:

Mit Hilfe von Blättern, mit Handschuhen oder mit der bloßen Hand wurden die Regenwürmer aufgesammelt und auf die Sportplatz-Wiese transportiert, sodass uns die Würmer auch weiterhin gute Dienste leisten.

Tanzkurs-Abschlussball unserer VIMS-Schüler

Die gut gefüllte Reichsstadthalle mit vielen Tanzpaaren auf der Tanzfläche

Auch in diesem Schuljahr bestand für die Schülerinnen und Schüler der neunten und zehnten Klassen die Möglichkeit, einen Tanzkurs zu besuchen. Diese Gelegenheit ließen sich knapp 40 Jugendliche nicht entgehen: Sie übten mehrere Wochen lang fleißig mit ihrem Tanzlehrer Georg Schallner, um am Freitag, den 27. Januar 2023 ihren großen Abschlussball in der Rothenburger Reichtsstadthalle zu feiern.

Neben den 18 Tanzpaaren kamen viele Eltern, Geschwister, Verwandte, Freunde und einige Lehrer, um die Tanzkünste der jungen Leute zu bewundern. Der Ball wurde vom Elternbeirat organisiert, die Halle wurde festlich geschmückt. Viele unserer Schülerinnen und Schüler sahen aus wie junge Erwachsene: Im Gegensatz zum in der Schule leider immer wieder vorkommenden Outfit „Jogginghose und T-Shirt“ standen die Jugendlichen plötzlich in schicker Abendgarderobe vor den Besuchern. Manche unserer Schützlinge waren kaum wiederzuerkennen!

Die Liveband „Happiness Voice“ spielte in mehreren Runden Tanzmusik, zu der die Kursteilnehmer zeigen konnten, was sie jetzt drauf haben: Langsamer Walzer und Jive, Cha Cha Cha und Rumba, Wiener Walzer, Foxtrott, Discofox usw.

Auch die Zuschauer kamen nicht zu kurz: Während sich die Tanzschüler erholen durften, wurde das Tanzparkett von den anderen Besuchern ausgelassen zum Tanzen genutzt.

Auch ein Ballkönig und eine Ballkönigin wurden geehrt – sie sind nach dem Urteil einer fachkundigen Jury der jeweils beste Tänzer bzw. die beste Tänzerin des Jahrgangs.

Eifrige Mittelschüler ernten dicke Kartoffeln

SCHULPROJEKT  Schülerinnen und Schüler der Valentin-Ickelsamer-Mittelschule setzten Nachhaltigkeitsprojekt erfolgreich in die Tat um.          

Schon zu Beginn des vergangenen Schuljahres war klar, dass auch in diesem Jahr sich Vieles draußen und nicht im Klassenzimmer abspielen wird. So entstand bei Schülerinnen und Schülern und dem Lehrer Michael Jursa der Rothenburger Mittelschule die Idee, ein großes Projekt anzulegen, dass nicht nur unterrichtliche Inhalte, sondern vor allem die Interessen der Jugendlichen trifft. Ein paar landwirtschaftlich interessierte und praktisch begabte Schülerinnen und Schüler machten schnell klar, in welche Richtung es gehen sollte: Nicht ein Gemüsebeet oder ein Hochbeet, nein, ein richtiger Schulacker sollte es werden.

Die Idee nimmt Gestalt an

Schnell waren Verantwortliche wie Schulleitung und Hausmeister von der Idee eines Schulackers auf dem Schulgelände überzeugt. Einziges Hindernis sollte der bevorstehende Platzmangel aufgrund des geplanten Bauvorhabens (Renovierung und Containerschule) sein. Um das Projekt auf sichere Beine zu stellen, wurde die Idee des Schulackers auf eine brachliegende Fläche in Insingen ausgeweitet. Letztlich konnte man dann doch noch ein kleines freies Stück Wiese auf dem Schulgelände finden, sodass das Projekt sowohl in Insingen als auch in Rothenburg mehr und mehr Gestalt annehmen konnte.

Um die Flächen für das Frühjahr und die bevorstehende Bepflanzung vorzubereiten, musste der Boden zuallererst gepflügt werden.  Schnell wurde den Jugendlichen klar, dass weitere Schritte der Bodenbearbeitung notwendig waren, um ein passendes Saatbeet für die geplanten Kartoffeln, Sonnenblumen, den Mais und die Blühstreifen zu erhalten. Tatkräftige Hilfe erhielten die Jugendlichen dabei nicht nur von Insinger Landwirten. Auch der Hausmeister der Mittelschule ließ es sich nicht nehmen, die Saatbeetvorbereitung mit seinen Maschinen zu unterstützen.  

Nachhaltigkeitswettbewerb der Sparkasse

Bereits im Januar erhielten die verantwortlichen Schülerinnen und Schüler die Chance, das Projekt im Rahmen eines Nachhaltigkeitswettbewerbs der Sparkasse Ansbach vorzustellen, um an diesem teilzunehmen. Erfreulicherweise durften ein paar Wochen später zwei Stellvertreter der Projektgruppe als einer der Sieger des Wettbewerbs den Preis in Form einer großzügigen finanziellen Unterstützung des Projekts entgegennehmen, sodass die Finanzierung des Projektes hinsichtlich der Steckkartoffeln und weiterer Anschaffungen gesichert war.

„Steckst mi im April, komm i wann i will. Steckst mi im Mai, kumm i glei!“

Die Äcker waren vorbereitet, das Wetter passte, es konnte also losgehen: Mit maschineller Hilfe und Technik aus den Sechzigerjahren wurden die Kartoffeln in der zweiten Maiwoche gesteckt. Um nicht alle Flächen ausschließlich mit Kartoffeln zu bepflanzen wurden darüber hinaus Mais, Sonnenblumen sowie Bienenblumen gesät. Damit Kartoffeln gut gedeihen, bedarf es allerdings regelmäßiger Pflege. Dementsprechend mussten die Flächen immer wieder von Unkraut und die Pflanzen vor Schädlingen wie Kartoffelkäfern befreit werden. Aufgrund des überaus trockenen Sommers befürchteten einige der Beteiligten, dass die Ernte wohl etwas schlechter ausfallen könnte.

Herbstzeit ist Erntezeit

Vergangene Woche war es nun endlich so weit. Ein paar trockene Tage ließen die Äcker abtrocknen, sodass nun endlich geerntet werden konnte. Mit Traktor und Kartoffelroder wurden die erntereifen Kartoffeln aus dem Boden geschleudert, um anschließend von den Schülerinnen und Schülern in Handarbeit aufgesammelt zu werden. Dabei waren die Jugendlichen erstaunt über die Größe einzelner Kartoffeln und die unerwartet erfolgreiche Ernte. Nicht nur die beteiligten Schülerinnen und Schüler, sondern auch Rektor Markus Heindl und der Projektleiter Michael Jursa machten klar, dass eine Fortführung dieses Nachhaltigkeitsprojekts im nächsten Jahr gewünscht und geplant ist.

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