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Herbstpflügen der Rothenburger Mittelschule

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Schülerinnen und Schüler erlebten Ackerbau wie vor 50 Jahren

Insingen – Frei nach dem Motto „Nach der Ernte ist vor der Ernte“ setzten einige Schülerinnen und Schüler der Valentin-Ickelsamer-Mittelschule ihr bereits im Vorjahr begonnenes Nachhaltigkeitsprojekt fort.

Erst vor einigen Wochen ernteten die Jugendlichen gemeinsam mit ihrem Lehrer Michael Jursa die im Frühjahr gesteckten Kartoffeln. Bei der notwendigen Saatbeetvorbereitung im April erhielt die Projektgruppe bereits professionelle Unterstützung vom Insinger Forst- und Landwirt Dieter Lochner. Dieser zeigte sich vom Projekt sowie von der Motivation der Schülerinnen und Schülern derart begeistert, dass er einen Feldtag mit seinen beeindruckenden Oldtimertraktoren vorschlug. Dafür kamen insgesamt 14 Jugendliche der Mittelschule in den Herbstferien nach Insingen. Nach einer kurzen Einführung über die Funktionsweise eines Pflugs erhielten die Jugendlichen die Aufgabe, die vorbereiteten Geräte richtig einzustellen, um ein sauberes Pflugbild zu erhalten. Im Anschluss daran wurde endlich gepflügt. Dabei durften die Schülerinnen und Schüler die beeindruckenden Schlepper hautnah in Aktion erleben. Ein gemeinsames Grillen rundete den gelungenen Feldtag ab. Alle Beteiligten zeigten sich von der Veranstaltung hellauf begeistert.

Eifrige Mittelschüler ernten dicke Kartoffeln

SCHULPROJEKT  Schülerinnen und Schüler der Valentin-Ickelsamer-Mittelschule setzten Nachhaltigkeitsprojekt erfolgreich in die Tat um.          

Schon zu Beginn des vergangenen Schuljahres war klar, dass auch in diesem Jahr sich Vieles draußen und nicht im Klassenzimmer abspielen wird. So entstand bei Schülerinnen und Schülern und dem Lehrer Michael Jursa der Rothenburger Mittelschule die Idee, ein großes Projekt anzulegen, dass nicht nur unterrichtliche Inhalte, sondern vor allem die Interessen der Jugendlichen trifft. Ein paar landwirtschaftlich interessierte und praktisch begabte Schülerinnen und Schüler machten schnell klar, in welche Richtung es gehen sollte: Nicht ein Gemüsebeet oder ein Hochbeet, nein, ein richtiger Schulacker sollte es werden.

Die Idee nimmt Gestalt an

Schnell waren Verantwortliche wie Schulleitung und Hausmeister von der Idee eines Schulackers auf dem Schulgelände überzeugt. Einziges Hindernis sollte der bevorstehende Platzmangel aufgrund des geplanten Bauvorhabens (Renovierung und Containerschule) sein. Um das Projekt auf sichere Beine zu stellen, wurde die Idee des Schulackers auf eine brachliegende Fläche in Insingen ausgeweitet. Letztlich konnte man dann doch noch ein kleines freies Stück Wiese auf dem Schulgelände finden, sodass das Projekt sowohl in Insingen als auch in Rothenburg mehr und mehr Gestalt annehmen konnte.

Um die Flächen für das Frühjahr und die bevorstehende Bepflanzung vorzubereiten, musste der Boden zuallererst gepflügt werden.  Schnell wurde den Jugendlichen klar, dass weitere Schritte der Bodenbearbeitung notwendig waren, um ein passendes Saatbeet für die geplanten Kartoffeln, Sonnenblumen, den Mais und die Blühstreifen zu erhalten. Tatkräftige Hilfe erhielten die Jugendlichen dabei nicht nur von Insinger Landwirten. Auch der Hausmeister der Mittelschule ließ es sich nicht nehmen, die Saatbeetvorbereitung mit seinen Maschinen zu unterstützen.  

Nachhaltigkeitswettbewerb der Sparkasse

Bereits im Januar erhielten die verantwortlichen Schülerinnen und Schüler die Chance, das Projekt im Rahmen eines Nachhaltigkeitswettbewerbs der Sparkasse Ansbach vorzustellen, um an diesem teilzunehmen. Erfreulicherweise durften ein paar Wochen später zwei Stellvertreter der Projektgruppe als einer der Sieger des Wettbewerbs den Preis in Form einer großzügigen finanziellen Unterstützung des Projekts entgegennehmen, sodass die Finanzierung des Projektes hinsichtlich der Steckkartoffeln und weiterer Anschaffungen gesichert war.

„Steckst mi im April, komm i wann i will. Steckst mi im Mai, kumm i glei!“

Die Äcker waren vorbereitet, das Wetter passte, es konnte also losgehen: Mit maschineller Hilfe und Technik aus den Sechzigerjahren wurden die Kartoffeln in der zweiten Maiwoche gesteckt. Um nicht alle Flächen ausschließlich mit Kartoffeln zu bepflanzen wurden darüber hinaus Mais, Sonnenblumen sowie Bienenblumen gesät. Damit Kartoffeln gut gedeihen, bedarf es allerdings regelmäßiger Pflege. Dementsprechend mussten die Flächen immer wieder von Unkraut und die Pflanzen vor Schädlingen wie Kartoffelkäfern befreit werden. Aufgrund des überaus trockenen Sommers befürchteten einige der Beteiligten, dass die Ernte wohl etwas schlechter ausfallen könnte.

Herbstzeit ist Erntezeit

Vergangene Woche war es nun endlich so weit. Ein paar trockene Tage ließen die Äcker abtrocknen, sodass nun endlich geerntet werden konnte. Mit Traktor und Kartoffelroder wurden die erntereifen Kartoffeln aus dem Boden geschleudert, um anschließend von den Schülerinnen und Schülern in Handarbeit aufgesammelt zu werden. Dabei waren die Jugendlichen erstaunt über die Größe einzelner Kartoffeln und die unerwartet erfolgreiche Ernte. Nicht nur die beteiligten Schülerinnen und Schüler, sondern auch Rektor Markus Heindl und der Projektleiter Michael Jursa machten klar, dass eine Fortführung dieses Nachhaltigkeitsprojekts im nächsten Jahr gewünscht und geplant ist.

Vorlesetag vom 22.11.2022

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Vorlesetag vom 22.11.2022

Am Dienstag, den 22. November fand an unserer Schule ein Vorlesetag für die 5. und 6. Klassen statt. Auch Schülerinnen und Schüler aus dem Förderzentrum kamen dazu.

Die Schülerinnen und Schüler wurden in 8 Gruppen eingeteilt. Nacheinander konnten sie dann 4 Geschichten anhören, die zum nachdenken, diskutieren und selbst lesen anregten. Vorgelesen haben die Bürgermeister Fr. Kerschbaum (Steinsfeld), Hr. Strauß (Geslau), Hr. Köhnlechner (Insingen), Hr. Döhler (Neusitz), Stadträtin Jutta Striffler, Fr. Hochbauer von der Stadtbücherei Rothenburg, Pfarrerin Rößler aus Gebsattel und Tanja Müller, pädagogische Mitarbeiterin der VIMS.

Dankenswerter Weise konnten durch Spenden der Eltern zwei große Buffets aufgebaut werden, an denen sich die Schülerinnen und Schüler zwischendurch stärken konnten.

Alle beteiligten Schülerinnen und Schüler sowie alle „Vorleser“ und auch die Lehrerinnen und Lehrer hatten einen außergewöhnlichen, aber schönen Vormittag.

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